Die Kirche liegt innerhalb des um 1800 von der Pfarrkirche an den heutigen Ort verlegten Friedhofes, auf einer Anhöhe über dem Maingrund, von der aus man einen entzückenden Blick auf die spätgotische Pfarrkirche von Altenkunstadt, der ehemaligen Urpfarrei eines weiten Umlandes, genießen kann. Der Friedhof befindet sich heute mittlerweile direkt am Ortseingang von Burgkunstadt an der B 289 von Kulmbach kommend. Der Baukörper der Kapelle besteht aus dem zweiteiligen Presbyterium, aus Chor und Vorchor, und dem sich nach Westen anschließenden Langhaus.
Die Westfassade ist durch Lisenen (Mauerblenden) in drei Abschnitte gegliedert. Das Portal zeigt eine profilierte Rahmung, das durch ein Vordach mit verschieferter Zwiebelkuppel geschützt ist. In der Gebälkzone findet sich die Inschrift MDCCLII (= 1752). Im Giebelfeld ist das Amtswappen des Fürstbischofs Lothar Franz von Schönborn (1693-1729) abgebildet.
In den Nischen der Fassade sind handwerkliche Figuren aus Sandstein angebracht, der Hl. Johannes Nepomuk und Franziskus, von dem aus Böhmen stammenden Bildhauer Franz Bassorek. Der Giebel ist durch Nischen geteilt, darin die Hl. Franz Xaver, Antonius und Georg, handwerklich gearbeitet aus Sandstein. Als Bekrönung des Giebels der Hl. Florian.
Sakristei: Anbau an der Südseite des Chores mit Satteldach und Giebel, gegen Osten und Süden je ein kielbogiges Schlitzfenster.